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Blog-Serie: Alltagsfallen – Was ist zu beachten beim Abstinenznachweis?
Mohnkuchen, Mohnbrötchen, Mohnschnecken Es kursieren immer wieder Geschichten über Menschen, die aufgrund von Backwaren mit Mohn beim Drogentest durchfielen. Was ist dran und wie riskant ist Mohn wirklich? Dass Mohn als Arzneipflanze schon eine Jahrtausende alte Geschichte hinter sich hat, ist vielleicht vielen schon bekannt. Mehrere Inhaltsstoffe der Pflanze haben schmerzstillende und andere Eigenschaften, die zum Teil steile Karrieren in der Medizin aber auch als Rauschdrogen hingelegt haben. Zu den bekanntesten zählen wohl das Opium und die damit verwandten Opiate. Da diese starken Schmerzmittel nicht nur die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen, sondern auch für ihr Abhängigkeitspotenzial bekannt sind, können sie ebenfalls Gegenstand eines MPU-bedingten Abstinenzbeweises sein. Was hat das nun mit Mohnkuchen zu tun? Die Mohnsamen, die gegessen werden, enthalten selbst eigentlich keine Opiate. Jedoch können sie bei der Ernte mit den Pflanzenteilen in Berührung kommen, die welche enthalten, und dabei sozusagen „verunreinigt“ werden. Zwar reichen die dabei übertragenen Mengen nicht für…
Blog-Serie: Alltagsfallen – Was ist zu beachten beim Abstinenznachweis?
Pralinen, Mohnkuchen, Alkoholfreies Bier - Was darf man, und was nicht? Teil 2: Schokolade, Bier und Körperpflege Schnapspralinen, Rotweinsauce, Essig & Co. Die Liste der Lebensmittel und Speisen, die Alkohol in geringen Mengen enthalten, ist nicht unbedingt kurz. Da viele alkoholische Getränke einen besonderen Eigengeschmack tragen, wie z.B. Sherry, Rum, Wein oder auch Bier, sind sie als Zutat in Süßigkeiten und Speisen sehr beliebt. Und auch Essig ist als vergorenes Produkt je nach Sorte nicht komplett frei von Alkohol. Wer jetzt Angst bekommt und sich schon eine komplizierte schwarze Liste der Lebensmittel schreibt, sei aber beruhigt: Es gilt keine absolute Nulltoleranz bei der Beurteilung des Alkoholkonsums. Damit soll zwar keineswegs dazu geraten werden, es auch mit alkoholischen Getränken drauf ankommen zu lassen. Wenn aber nur kleine Mengen im Essen enthalten sind, sollte das in der Regel nicht zur Überschreitung der Grenzwerte kommen. Bei einer bevorstehenden Urinprobe sollte aber zur Sicherheit…
Blog-Serie: Alltagsfallen – Was ist zu beachten beim Abstinenznachweis?
Pralinen, Mohnkuchen, Alkoholfreies Bier - Was darf man, und was nicht? Teil 1: Der Abstinenznachweis: Eine haarige Angelegenheit Wer den Führerschein durch Autofahren unter Substanzeinfluss verloren hat, muss ab 1,9 Promille für die bevorstehende Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) einen Abstinenznachweis vorlegen. Wer in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen Trunkenheit am Steuer auffällig geworden ist, kann bereits mit einem niedrigeren Promillewert dazu verpflichtet werden. Das heißt es muss bewiesen werden, dass auf die entsprechende(n) Substanz(en) nach dem Vorfall konsequent verzichtet wurde. Wer eine Abstinenz einhalten kann, dessen Konsumverhalten ist (wieder) unter Kontrolle, so die zugrundeliegende Annahme. Als Zeitspanne sind 12 Monate üblich – ein kürzerer Testzeitraum, der dann noch mit einer zusätzlichen Argumentation kombiniert werden muss, gilt nur für Ausnahmefälle. Während früher gute Leberwerte schon als ausreichender Gegenbeweis für übermäßigen Alkoholkonsum gezählt wurden, sind heute präzisere Verfahren und damit auch strengere Richtwerte im Einsatz. Zwei Verfahren werden gleichwertig von den Prüfstellen anerkannt:…